Review: Big Time Monkey
Wer erinnert sich nicht gerne an die Hochphase der Point-&-Click-Adventures zurück. Monkey Island, Indiana Jones, Day Of The Tentacle, Zak McKracken und Maniac Mansion sind nur ein paar Titel, die einem sofort in den Kopf schießen, wenn man an die große Zeit zwischen 1985 und 1995 denkt. Drei Studenten der Stuttgarter Hochschule der Medien schien es ähnlich zu gehen. Denn im Alleingang schufen sie ein neues 2D-Point-&-Click-Adventure, welches so viel LucasArts-Atmosphäre atmet, dass es eine schiere Freude ist.
Als Gordo der Affe muss sich der Spieler aus einem Versuchslabor befreien und seine Brüder Ham und Sam vor der verbitterten Professorin Dröge retten. Dass sich das Versuchsäffchen dabei wie ein Superheld fühlt und einfach mal im Alleingang die Welt retten möchte, ist nur ein weiterer Aspekt, der einen die knuffige Figur noch mehr ins Herz schließen lässt. Großartig sind, allen voran Gordo selbst, die engagierten Sprecher. Auch die schlichte, aber gelungene 2D-Comic-Grafik kann sich sehen lassen.
Wenn man nicht gerade auf dem berühmten Schlauch steht, schafft man das Spiel in rund zwanzig Minuten durch. Die Spielzeit ist also leider etwas kurz geraten. Trotzdem: Ein kostensloses Point-&-Click-Adventure wie wir es aus unserer Kindheit kennen?! Marius Herbich, Paul Lawitzki und Melina Diener haben es gemacht. Da kann man die PlayStation für eine halbe Stunde auch mal PlayStation sein lassen und die gute alte Maus in die Hand nehmen. Auf geht’s: Handlager gesucht!!!
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