10 Dinge, die auf Konzerten nerven
Ein Konzert soll Freude bereiten, doch das klappt nicht immer. Eine nicht ganz ernstgemeinte Liste mit zehn Dingen, die auf Konzerten nerven.
Wenn ein Künstler seine Band nach hinten schickt, zur Akustikgitarre greift und ein wunderschönes Weltschmerzliedchen anstimmt, haben die Affen in den hinteren Reihen einfach mal die Fresse zu halten. Musik und nicht euer Schmalspur-Smalltalk steht im akustischen Mittelpunkt!
Menschen, die glauben, sie seien Teil der Show, sollten ein lebenslanges Eintrittsverbot auf Konzerte erhalten. Besoffene, die in den Liedpausen ach so witzigen Quatsch reinrufen, oder Besserwisser, die sich rare B-Seiten von anno dazumal wünschen, um sich als krass Eingeweihte zu outen, sind einfach nur anstrengend.
Eine Vorband ist dazu da, das Publikum auf die große Hauptband des Abends einzustimmen. Wieso dann eine einstündige Pause zwischen den beiden Shows einlegen? Bitte zeitnahe Anschlüsse – es wurde nicht fürs gelangweilte Rumstehen bezahlt.
Liebe Musikanten, dass ihr bereits nach sechzig Minuten euren Auftritt beendet, nimmt euch auch der unerfahrenste Konzertbesucher nicht ab. Könnt ihr euch daher diese nervige Zugabenscharade mit Dauerapplaus nicht einfach sparen?!
Das Konzert findet im Augenblick direkt vor eurer Nase statt und nicht später auf Videoportalen im Internet. Also merkt euch ein für alle Mal: Niemand braucht wackelige Handyvideos mit miserabler Tonaufnahme, ihr Michael Ballhaus‘ für Arme.
Ein wahrer Verlust wäre es, einem intensiven Auftritt sitzend zu lauschen. Okay, bei einer ruhigen Ambiente-Band macht es durchaus Sinn, aber bestuhlte Konzerte gehen ansonsten gar nicht. Stühle sind bei Veranstaltungen in Hallen generell nur für eine Sache gut: Damit sich zwei Wrestler verkloppen können.
Musik ist zum Hören und nicht zum Anziehen da! Nicht falsch verstehen, ein schickes Bandshirt landet nach einem Konzert durchaus auch in meinem Warenkorb. Bevor ich dies tue, fülle ich aber erst einmal meinen Plattenschrank mit der entsprechenden Künstlerdiskografie auf. Kein Album dafür aber die komplette T-Shirt-Kollektion zu besitzen, ist irgendwie… näh!
Spaß steht bei einem Konzertbesuch ganz klar im Vordergrund. Dieser entsteht bei Musik natürlich vermehrt durch das Tanzen oder – je nach Härte der Musik – durch aggressivere Bewegungsabläufe. Wenn sich irgendwelche Spaßbremsen aber selbst zur Security des Abends erklären und das weltberühmte Piano einfordern, sollten ganz klar Konzertverbote für Spießer ausgesprochen werden.
Anderseits: Wenn sich so mancher Konzertbesucher in einen menschlichen Pogostab verwandelt und alles um sich herum zum Kollateralschaden erklärt, sollte ein weiteres Mal landesweites Konzertverbot ausgesprochen werden. Nicht jeder im Publikum hat die gleichen körperlichen Voraussetzungen und wird aufgrund dessen möglicherweise ganz schnell vom Konzert ins Krankenhaus manövriert. Muss doch nicht sein.
Vor allem bei weniger gutbesuchten Konzerten trauen sich die Zuschauer nicht direkt vor die Bühne. Der berühmte Halbkreis entsteht und die Musiker bitten doch noch einen Schritte nach vorne zu kommen. Macht das, hier wird ja nicht wie im Skandaltheater ins Publikum onaniert und uriniert.
Was ist mit Leuten, die vor die Bühne kotzen? Hab gehört, das kommt auch nicht so gut an.
Frei nach dem Motto „Been there, done that“ oder wie?
Leute, die die Vorband ausbuhen, finde ich unmöglich. Wenn sie einem wirklich nicht gefällt, einfach zur Bar gehen und ein paar Bier trinken, bis es losgeht…
2. Schuldig, mal bei ClickClickDecker eine ganz obskure B-Seite angefordert..
4. WORD!
Das mit den B-Seiten kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es gibt keine langweiligen Konzerte wie die, wo nur Songs aus dem aktuellen Album oder aus den Charts gespielt werden.