43 Milliarden Dollar für Videospiele – das ist so viel wie…

2018 nahm die Videospielindustrie in den USA 43,4 Milliarden Dollar ein. Anhand einiger Vergleichen verdeutlichen wir, wie viel das tatsächlich ist.

 

43,4 Milliarden Dollar erwirtschaftete die Videospielindustrie letztes Jahr allein in den USA. Das gab das Marktforschungsinstitut NPD Group Mitte Januar bekannt. Damit stiegen die Einkünfte im Vergleich zu den 36,9 Milliarden Dollar von 2017 um 18 Prozent. Die Verteilung der Einnahmen spricht eine eindeutige Sprache. 35,9 Milliarden Dollar flossen durch Software-Verkäufe in die Unternehmenskassen und nur 7,5 Milliarden Dollar durch die Hardware.

 

Auch wenn die Industrie 2018 mit den Schließungen von etablierten Studios wie Telltale Games, Visceral, Motiga, Wargaming Seattle und Capcom Vancouver einige Verluste erlitt, scheint es ihr blendend zu gehen. Das bezieht sich nicht nur auf eine spezielle Plattform, wie NPD-Analyst Mat Piscatella in der Pressemitteilung erläutert: „Konsolen-, PC- und mobile Plattformen verzeichneten alle ein deutliches Wachstum.“

 

Um zu veranschaulichen, wie viel 43,4 Milliarden Dollar sind, stellen wir ein paar Vergleiche an:
 

• Mit dieser Summe hätte James Cameron 183 Mal „Avatar“ drehen können.

 

• Die US-Videospielindustrie verdiente nicht einmal die Hälfte von Bill Gates‘ Vermögen.

 

• Sony hätte 113 Mal die PlayStation 4 entwickeln können.

 

• Diese Summe entspricht dem verursachten Schaden, den die deutsche Industrie 2017 und 2018 durch Hackerangriffe erlitt.

 

• Die Videospielindustrie zog mit der Filmindustrie gleich.

 

• Die Hamburger Elbphilharmonie hätte davon 50 Mal gebaut werden können.

 

• Auf den etwa gleichen Wert schätzt Großbritannien die Kosten für den Brexit.

 

• Diese Summe möchte Volkswagen in Elektroautos und ihr Zukunftsgeschäft stecken.

 

* Die Vergleiche dienen selbstverständlich nur der Unterhaltung, weshalb wir Faktoren wie die Inflation nicht berücksichtigt haben.