5 Tipps für die Nutzung öffentlicher Toiletten
Lacht nicht, dieser Artikel ist wichtig: Denn wir alle müssen irgendwann mal eine Toilette benutzen. Hier sind fünf Ratschläge für Menschen, die sich damit außerhalb ihrer vier Wände besonders schwertun.
„Auch ein Geschäftsabschluss kann Schönheit besitzen, wenn er einen Stil, einen Sinn und eine Farbe hat“, wusste schon der chinesische Philosoph Konfuzius. Denn der Toilettengang vereint die Menschheit, hat für jeden Einzelnen fast schon etwas Rituelles. Doch nicht immer ist der WC-Besuch ein Vergnügen. Zuhause kann die Sitzung so laut, so lang und so geruchsstark sein, wie man möchte. Befindet man sich nicht in der eigenen Wohnung, sieht es ganz anders aus. Wo ist die nächste Toilette? Ist sie sauber? Kostet sie etwas? Habe ich meine Ruhe? Nein, das Leben ist für Heimscheißer nicht leicht. Wir machen es ihnen einfacher. Hier sind fünf Tipps für die Nutzung öffentlicher Toiletten:
1. Es gibt kaum einen Menschen, der sein großes Geschäft inmitten einer Bahnhofshalle erledigen könnte. Für den Stuhlgang brauchen wir Ruhe. In öffentlichen Toiletten ist das nur begrenzt möglich, wenn in der Kabine nebenan das Chili con Carne vom Vorabend ausgesondert wird. Wer sich Abgeschiedenheit vortäuschen möchte, sollte beim Toilettengang Kopfhörer aufsetzen und den Lautstärkeregler aufdrehen. In anderen Ländern wird dieses Problem übrigens ganz anders gelöst. Japanische Toiletten werden beispielsweise mit Pupsgeräuschen vom Band beschallt, um den Kackgästen den Wind aus den Segeln zu nehmen.
2. Eine Toilette, auf der tausende Hintern saßen, ist keine angenehme Vorstellung. Doch auch die größten Verfechter der heimischen Toilette müssen irgendwann öffentliche Klos nutzen. Macht es euch ein wenig angenehmer und deckt die Brille mit dicken Lagen Klopapier ab.
3. Nehmt auf der Arbeit, in Universitäten oder in Schulen nicht die erstbeste Toilette. Manchmal gibt es versteckte Gänge mit einem eigenen WC, die kaum jemand nutzt. Mit etwas Glück erspäht ihr dort Klos, die nach der Mittagspause noch riechen wie Meister Propper.
4. Nicht nur für den Einkaufswagen ist es ratsam, immer ein 50-Cent-Stück in der Tasche zu haben. Auch für einen dringenden Toilettenbesuch sollte sich stets eine Münze im Geldbeutel befinden. Denn in größeren Städten kosten öffentliche WCs häufig etwas.
5. Seid ihr auf einem Ausflug, dann nutzt die Toiletten von McDonald’s und ähnlichen Läden. Die sind meistens sauber und in großen Mengen vorhanden. Essen müsst ihr dort selbstverständlich nichts, aber vergesst nicht, dem Reinigungspersonal einen Euro dazulassen.
…und liebe Männer: Nur weil ihr es könnt, müsst ihr nicht an jede Mauer pinkeln.
Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Wie sieht es mit der Barrierefreiheit eigentlich bei der WC Vermietung aus. Gibt es dafür auch spezielle mobile Toiletten?
Sehr gute Frage! Leider sind wir bei der Recherche nicht so tief ins Thema eingestiegen.
Hallo und vielen Dank für den interessanten Artikel. Ein bekannter der bei der Toilettenvermietung arbeitet erzählt mir auch ab und an Geschichten davon. Man sollte wirklich nicht nur an sich denken, wenn man eine öffentliche Toilette benutzt.
Absolut! Denn nicht nur die Nutzer leiden unter einer schlimm hinterlassenen Toilette, sondern auch die Menschen, die sie am Ende des Tages reinigen müssen.
Ja, das stimmt, ein öffentlicher WC-Besuch ist nicht immer angenehm. Zu Hause kann man sich viel wohler fühlen. Dabei finde ich die Erfindung von Japaner klasse! Ich meine, dass die japanischen Toiletten mit Pupsgeräuschen vom Band beschallt werden, um den Kackgästen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Könnte man sowas auch bei uns machen?
Eine Einführung der akustischen Entspannungshelfer wäre auch in Deutschland super. Würden wir sofort unterstützen. Und witzig würde es ja auch klingen.
Die Erfindung finde ich auch sehr toll! Vielleicht könnt sie auch vor Verstopfungen schützen! Nicht alles geht doch in die Toilette, besonders wenn die Röhre alt sind.