Breakdance bei Olympia – diese Sportarten schlagen wir vor
Für Paris 2024 wurde Breakdance vorgeschlagen. Eine gute Idee, die uns auf weitere Sportarten für die Olympischen Spiele bringt.
Die New York City Breakers und die Rock Steady Crew battleten sich noch auf den Straßen des Big Apples. B-Girls und B-Boys von heute tun es vielleicht bald bei der Olympiade. Organisator_innen von Paris 2024 schlugen Breakdancing zusammen mit Surfen, Klettern und Skateboarding für die bevorstehenden Spiele in Frankreich vor.
Das Internationale Olympische Komitee prüft nun die Anträge und winkt sie im besten Falle durch. „Wir freuen uns, dass die Vorschläge in hohem Maße mit den Reformen der Olympischen Agenda 2020 übereinstimmen, die darauf abzielen, das Olympische Programm geschlechtergerecht, jugendlicher und urbaner zu gestalten“, erklärte das IOC in einem Statement gegenüber CNN.
Wie Breakdance bei Olympia aussehen könnte, zeigten 2018 die Olympischen Jugendspiele im argentinischen Buenos Aires. Dort holte Russlands Sergei Chernyshev unter dem Pseudonym Bumblebee die allererste Goldmedaille. Doch Breakdance sollte unserer Meinung nach nur der Anfang sein. Diese Sportarten schlagen wir ebenfalls für die Olympischen Spiele vor.
Quidditch
Harry Potters Lieblingssport hat es längst auf die großen Bühnen geschafft. Mit dem IQA World Cup existiert seit 2012 eine eigene Weltmeisterschaft. Selbstverständlich müssen Spieler_innen in der realen Version auf fliegende Besen verzichten, die Mischung aus Handball und Rugby erfreut sich dennoch großer Beliebtheit.
Lichtschwertkämpfe
Erst vor einigen Wochen erkannte der französische Fechtverband Lichtschwertkämpfe als Sportart an. Über Regeln und Ablauf der „Star Wars“-Duelle haben wir bereits berichtet. Jugendlicher geht es wohl kaum, womit diese Sportart einen wichtigen Punkt der Olympischen Agenda 2020 erfüllt.
eSports
Olympia braucht eSports, eSports aber nicht Olympia. Politiker_innen und Sportvereine können sich noch so sehr dagegen wehren, das Spiel mit Maus und Tastatur hat die Welt längst erobert. Spiele wie „Dota 2“ und „League of Legends“ veranstalten Turniere, die Preisgelder in Höhe von bis zu 25 Millionen Dollar ausschütten und von 200 Millionen Fans live verfolgt werden. Dass eSportler sogar „echte“ Sportler besiegen können, bewies zuletzt Pro-Gamer Enzo Bonito, der in einem Rennwagen schneller war als der ehemalige Formel-1-Fahrer Lucas di Grassi.
Völkerball
Völkerball gehört zum Schulsport wie das Turnbeutelvergessen. Warum? Weil die Regeln einfach und der Spielspaß groß ist. Begeisterte Spieler_innen betreiben den Ballsport seit Jahrzehnten wettkampfmäßig. Eine Aufnahme zu den Olympischen Spielen ist also längst überfällig.
Laser Tag
Ähnlich wie im Paintball müssen menschliche Gegner getroffen werden. Statt mit Farbe schießen die Teilnehmer_innen jedoch mit Infrarotsignalen. Am Körper angebrachte Sensoren zeichnen mögliche Treffen auf. Barney Stinson aus „How I Met Your Mother“ verhalf Laser Tag Anfang der Zweitausender wieder zu Ruhm. Allein in Deutschland gibt es circa 240 Anbieter.
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