Build for real: LEGO baut einen fahrtüchtigen Bugatti Chiron
Spielzeug für Le Mans – LEGO konstruiert einen Bugatti Chiron mit LEGO Technic.
Die Miniaturversion eines Millenium Falcon kann jeder mit LEGO-Steinen zusammenbasteln. Doch wie sieht es mit Fortbewegungsmitteln in Originalgröße aus, die sich wie ihre realen Vorbilder auch fahren lassen? Ingenieure von LEGO haben den Kindheitstraum wahr gemacht und mit LEGO-Technic-Elementen einen fahrtüchtigen Bugatti Chiron eins zu eins nachgebaut.
BUGATTI and @LEGO_Group achieved the impossible: a full-sized LEGO Technic Bugatti Chiron that drives! #BuildforReal #BUGATTI #Chiron #LEGOTechnicBugatti pic.twitter.com/C3LA2AJ5KZ
— Bugatti (@Bugatti) August 30, 2018
Unter der Aufsicht von Chef-Designer Aurelien Rouffiange meisterte das Team zwei Herausforderungen: Das Auto musste erst von der Karosse bis zum Innenraum originalgetreu zusammengesteckt und anschließend durch einen Motor aus LEGO-Technic-Elementen ergänzt werden. Klebstoff war nicht erlaubt. 13.438 Arbeitsstunden steckte das LEGO-Team von der Entwicklung bis zur Konstruktion in das Projekt.
90 Prozent der verbauten Teile sind handelsübliche LEGO-Bausteine. Über 1.000.000 LEGO-Technic-Elemente und 2.304 LEGO-Power-Functions-Motoren stecken in dem Bugatti, was ihn auf ein Gewicht von rund 1.500 Kilogramm bringt. Bei einer Jungfernfahrt, die Bugatti-Testfahrer Andy Wallace absolvierte, kam das Fahrzeug auf eine Geschwindigkeit von 20 km/h.
Bereits im Januar kündigte der französische Automobilhersteller eine Zusammenarbeit mit dem dänischen Spielzeughersteller an. Wie sich das Projekt von da an entwickelte, kann in einer zehnteiligen Podcast-Reihe gehört werden. Darin gehen die Verantwortlichen von der Partnerschaft der Unternehmen bis in die Details der Konstruktion auf alle wichtigen Punkte ein.
Achievement unlocked. #BUGATTI partnering with @LEGO_Group to strive for #LEGOTechnic excellence #Chiron pic.twitter.com/iZIJJyPq8U
— Bugatti (@Bugatti) January 30, 2018
„Mit LEGO Technic kannst du die Realität genau nachbauen“, heißt es in einem Werbevideo. Material- und Arbeitsaufwand zeigen jedoch, dass es für jedermann nicht so einfach ist. Wer dennoch einen Eindruck bekommen möchte, kann auf die kleine Version des Sportwagens zurückgreifen. Die kostet rund 300 Euro und besteht immerhin noch aus 3.599 Teilen.
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