Detroit: Become Human – diese David-Cage-Spiele solltet ihr vorher spielen
David Cage veröffentlicht mit “Detroit: Become Human” 2018 sein nächstes Videospielprojekt. Die Wartezeit solltet ihr nutzen und die alten Werke des ambitionierten Entwicklers nachholen.
David Cage und sein Entwicklerstudio Quantic Dream sind umstritten. Die Einen feiern die französische Spieleschmiede für ihre außergewöhnlichen filmischen Ansätze, die Anderen klagen, dass Quantic Dream stets an den eigenen Ansprüchen scheitert. Einig sind sich dennoch alle: Spannend ist das, was das 1997 gegründete Unternehmen hervorbringt, fast immer. Und mit „Detroit: Become Human“ steht schon der nächste Titel in den Startlöchern, um exklusiv auf der PlayStation 4 der Frage nachzugehen, ob künstliche Intelligenzen und Menschen auf Augenhöhe existieren können. Ein konkretes Erscheinungsdatum gibt es noch nicht. Vermutlich wird es aber erst 2018 werden. Wer die Wartezeit nutzen und sich mit der Arbeit von David Cage vertraut machen möchte, kann sich an unserem Nachhol-Guide orientieren:
Unbedingt nachholen…
Fahrenheit (2005)
Mit einer Metacritic-Wertung von durchschnittlich 85 Prozent gilt „Fahrenheit“ als eines der besten Spiele aus dem Hause Quantic Dream. Der spielbare Thriller mit paranormalem Einschlag erzählt die Geschichte des Bankangestellten Lucas Kane, der auf einer öffentlichen Toilette aufwacht und offensichtlich einen Mann umgebracht hat. Er kann sich an nichts erinnern und wird fortan von schrecklichen Visionen geplagt. Das alles ist natürlich nur die Spitze des Eisbergs. „Fahrenheit“ legt einen besonderen Wert auf die Geschichte, doch erst durch die cineastische Präsentation und den hervorragenden Soundtrack entfaltet das Spiel seine volle Wirkung. Dank einer „Rematered Version“ funktioniert das Spiel noch heute.
Heavy Rain (2010)
Was bei “Fahrenheit” so gut geklappt hat, wurde in “Heavy Rain” auf den Zenit gebracht. Der Begriff „Interaktiver Film“ passt auf kein anderes Spiel so gut wie auf den Playstation-exklusiven Krimi. Leider hat die Geschichte rund um den Origami-Killer einige Logiklöcher, was trotz unterschiedlicher Enden und Spielverläufe den Spaß mindert. Dank einer einnehmenden Atmosphäre und einer noch immer schicken Grafik ist „Heavy Rain“ trotzdem empfehlenswert. Das Spiel wurde mittlerweile ins PlayStation-Essentials-Programm aufgenommen und ist somit recht günstig zu bekommen.
Wenn ihr die Zeit findet…
Omikron: The Nomad Soul (1999)
Das erste Werk aus dem Hause Quantic Dream ist ein Brocken von einem Spiel. „Omikron: The Nomad Soul“ hat alles: Adventure-Einlagen, Puzzleelemente, Shooter-Abschnitte, ein ausgetüfteltes Kampfsystem und David Bowie. Richtig gelesen. Der Musiker schrieb nicht nur den Soundtrack und steuerte Ideen zur Geschichte bei, er taucht auch im Spiel auf. Leider ist „Omikron“ nicht besonders gut gealtert, weshalb eine überarbeitete Neuauflage absolut wünschenswert wäre.
Könnt ihr auslassen…
Beyond: Two Souls (2013)
Nach dem Erfolg von “Heavy Rain” wollte Cage noch einen draufsetzen und endgültig die Kino- mit der Videospielwelt vermischen. Für „Beyond: Two Souls“ engagierte er Ellen Page, die die Hauptfigur Jodie Holmes verkörperte, sowie Willem Dafoe. Seit ihrer Kindheit wird Holmes von einem übersinnlichen Wesen namens Aiden begleitet, das ihr in schwierigen Situation beistehen, aber auch Probleme machen kann. Die Geschichte wird in nicht linearen Kapiteln erzählt, die zwischen dem achten und dem 23. Lebensjahr der Protagonistin angesiedelt sind. Leider ist „Beyond: Two Souls“ schlichtweg langweilig und macht es sich in bestimmten Szenen viel zu einfach, um Emotionen beim Spieler zu erzeugen.
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