Jahresrückblick 2017 – Serien
Wir haben Freunde, Kollegen und Musiker nach ihren Jahreshöhepunkten gefragt. Das sind die Antworten in der Kategorie Serien!
Timo (Comic-Blogger / captain-comix.de)
Stranger Things
Die beste Serie des Jahres ist für mich ganz klar “Stranger Things”. Der Cast ist grandios, die Achtziger-Jahre-Referenzen wunderbar, die Titelmelodie auf seltsame Art genial und das Gesamtpaket für mich einfach nur perfekt. Hervorheben möchte ich vor allem Gaten Matarazzo als Dustin, der mir mit seiner Leistung richtig gut gefallen hat.
Alexander (Podcaster / abspanngucker.de)
The Leftovers
Zwei Prozent der Weltbevölkerung verschwinden und die Verbleibenden fangen alle an, ein wenig zu spinnen. In drei Staffeln schaffte es „The Leftovers“ mich immer wieder neu zu überraschen, zu packen, durch die Mangel zu drehen und dutzende Male zu Tränen zu rühren. Und dabei ist die Serie mehr als ein Trauerspiel: Mitgefühl und Satire gehen Hand in Hand, eine Gratwanderung die perfekt gemeistert wurde.
Christine (Bloggerin / totallygamergirl.com)
Marvel’s The Punisher
Auch hier habe ich nicht übermäßig viel konsumiert, da mich das Serienjahr nicht sonderlich überzeugt hat. Meine Wahl fällt ganz klar auf „The Punisher“. Frank Castle ist eine sehr interessante Figur, deren Geschichte ich gern verfolge. Insgesamt bin ich mit dem Serienjahr 2017 nicht warm geworden – da haben mir ältere Jahre eher zugesagt.
form (Producer am Mic, FICKO-Magazin / fifaform.de)
Bojack Horseman
Weil er mir einen Zugang zu meiner Depression verschafft hat. Ich dachte immer, ich hätte mit dem Thema nichts am Hut, weil man in meinem Kopf bei Depression nie weiß, warum man traurig ist. Dann hab ich aber so viele Muster wiedererkannt, hab mich selbst diagnostiziert und das hat alles umgedreht. Ich kann mich davon distanzieren und komme raus aus dem Sumpf. Mit der ganzen brutalen Ehrlichkeit der Serie kann ich auch extrem viel anfangen. Danke Bojack! Horsin around was still a shit show, though.
Annka (Autorin bei like it is ’93)
Atypical
„Atypical“ beschreibt das Leben des 18-jährigen Sam, der mit Hilfe seiner liebevollen Familie sein Leben mit Autismus meistern muss. Zu allem Überfluss befindet er sich mitten in der Pubertät. Dass er Emotionen anders als die meisten seiner Mitmenschen wahrnimmt, verkompliziert diese sowieso schon schwierige Lebensphase noch. Das ist manchmal lustig, traurig und komisch zugleich.
Fabi Benz (DJ / facebook.com/djfabibenz)
Vikings
Schwer sich als Netflix/Prime-Junkie auf ein Serien-Highlight festzulegen. Trotzdem entscheide ich mich für „Vikings“. Außer den spannenden, rustikalen Serienabenteuern ist es auch interessant, dass das Drehbuch (teils) auf der tatsächlichen Geschichte der Wikinger beruht.
Noiscount (Musikproduzent / facebook.com/noiscount)
Bundesliga (Season 53)
Was für kuriose Wendungen, was für ein spannendes Finale in Episode 34. Ich bin Fan.
Benni (Autor bei like it is ’93)
Stranger Things
Für mich als „Dungeons & Dragons“-Spieler und Fan von Retrowave-Musik genau richtig.
Heppy (Künstler / heppy-hour.de)
Preacher
Ich gebe zu – ich habe die Comics nie gelesen, jetzt will ich das aber, denn nachdem ich die zweite Staffel von „Preacher“ gesehen habe, schleicht sich langsam der „Breaking Bad“-Vibe bei mir ein, sprich: Kultfaktor! Die Serie ist schwer zu beschreiben, deswegen lasse ich es bei diesen Schlagworten: Wenn ein Priester mit übernatürlichen Kräften mit seiner Crew, bestehend aus einer ehemaligen Auftragskillerin und einem irischen Vampir, auf der Suche nach Gott (nicht metaphorisch, sondern wirklich Gott auf Erden) auf einen unsterblichen Cowboy, Hitler aus der Hölle und den degenerierten Inzucht-Nachfahren von Jesus treffen und hier mehr tiefsinnige Emotionen gepaart mit dem offensichtlichen schwarzen Humor herrschen als in den meisten Serien, dann haste nen Hit.
O.G. Benny SAN (Rapper & Writer / ogbennysan.hiphop)
Marvel’s The Punisher
Wie zur Hölle soll ich mich zwischen „Stranger Things 2“, „Preacher“ Staffel 2 und „Marvel’s The Punisher“ entscheiden??? Ok, ok, ok, ich schaff das. „Stranger Things“ ist die beste Serie der Welt, aber Folge 7 aus Staffel 2 nervt. „Preacher“ ist mein absoluter Lieblingscomic, aber die Serie kommt nicht an die Vorlage ran. „Marvel’s The Punisher“ setzt meine Lieblings-Comic-(Anti-)Helden perfekt um und hat mich 13 Folgen lang glücklich gemacht.
Kevin (Autor bei like it is ’93)
The Big Bang Theory
Penny, Bernadette, Amy, Sheldon, Howard, Rajesh & Leonard!!! Die liebenswerten Nerds sind auch 2017 nicht zu stoppen und zu toppen. Einer der genialsten Serien aller Zeiten war auch 2017 unschlagbar!!! Bei schlechter Laune einfach ein paar „The Big Bang Theory“-Folgen schauen und das Leben ist wieder schön.
Tim Gerrits (Singer-Songwriter / timgerrits.eu)
Rick and Morty
Keine andere Serie hat mich dieses Jahr so gut unterhalten wie „Rick and Morty“. An Humor und Absurdität an manchen Stellen kaum zu überbieten und dank kurzen Folgen auch in stressigen Zeiten gut unterzubringen.
Stefan (Autor bei like it is ’93)
Master of None
Aziz Ansari kehrte mit seiner Comedy-Serie zurück. Und das war gut so, denn „Master of None“ punktet in der zweiten Runde mit noch mehr Witz und noch einzigartigeren Ideen.
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