Jahresvorschau 2019 – Musik
Boygroups, Kanye West und das schwarze Album – auf diese Platten freuen wir uns 2019!
2018 bewies endgültig, dass Release-Listen nichts mehr bringen. In einer Nacht- und Nebelaktion haute Eminem „Kamikaze“ raus, Kanye West kündigte sie erst an, zog die Plattenveröffentlichung dann aber ohne Nennung von Gründen zurück, und ob das Format Album 2019 überhaupt noch eine Rolle spielen wird, zweifelt nicht nur die Generation Spotify an. Gute Musik werden wir in den nächsten 365 Tagen trotzdem hören – in welcher Form auch immer. Unsere persönlichen Highlights nennen wir euch im Folgenden.
Backstreet Boys – DNA
Kinder der Neunziger wissen Bescheid, wenn die Backstreet Boys am 25. Januar ihr neuntes Studioalbum veröffentlichen. Wer „DNA“ jedoch mit einem Comeback in Verbindung bringt, muss aufgeklärt werden: BSB waren nie weg, tourten stattdessen erfolgreich mit New Kids On The Block und brachten 2013 ihr letztes Album „In A World Like This“ heraus.
Weezer – Weezer (The Black Album)
Weezer bleiben fleißig und veröffentlichen am 1. März ihr zwölftes Studioalbum. Nach blau (1994), grün (2001), rot (2008) und weiß (2016) steht mit „The Black Album“ das nächste Werk der Farbenserie an. Bleibt zu hoffen, dass der durchwachsene Output der kalifornischen Pop-Punk-Band 2019 durch einen Höhepunkt bereichert wird.
La Dispute – Panorama
Als La Dispute Ende 2018 ein neues Album ankündigten, war die Freude unter den Hardcore-Jüngern riesig. Alle drei bisherigen Platten gelten als Meilensteine des Genres. Eine Last, die Jordan Dreyer und seine drei Mitmusiker erst nicht stemmen wollten. So sah es 2016 nach einem Band-Ende aus. All das ist vergessen, wenn „Panorama“ am 22. März tatsächlich erscheint.
Rammstein – tba
Im April soll das neue Album von Rammstein herauskommen. Das große Ziel besteht darin, nicht als Make-Up-Gruppe, sondern als ernsthafte Musiker wahrgenommen zu werden. Zeit für neue Musik wird es allemal, da das letzte Studioalbum „Liebe ist für alle da“ vor geschlagenen zehn Jahren erschien.
Kanye West – Yandhi
Veröffentlichungsmarathons, öffentliche Streitereien, Kuscheln mit Donald Trump – wer das Treiben des Kanye Wests 2018 verfolgte, litt nicht an Langeweile. „Yandhi“ sollte sein krönender Jahresabschluss werden, daraus wurde jedoch nichts. Eine Verschiebung auf unbestimmte Zeit (aber hoffentlich 2019) lässt auf ein Album ohne Schnellschusscharakter hoffen.
Body Count – Carnivore
Mit „Bloodlust“ von 2017 fuhr Ice-Ts Rap-Metal-Band noch einmal zur Höchstform auf. Zwei Jahre später soll der goldene Herbst der Gruppe fortgeführt werden. Ein genauer Veröffentlichungstermin für „Carnivore“ existiert noch nicht.
Run The Jewels – Run The Jewels 4
„I’ve been collecting beats and we’re just going to kind of try and make the grimiest, rawest record we possibly can”, äußerte sich EL-P Ende 2018 über den Fortschritt von “Run The Jewels 4”. Der kreative Ausgangspunkt soll dabei ihr Song “Let’s Go (The Royal We)“ vom „Venom“-Soundtrack sein.
The Cure – tba
Für den Sommer 2019 kündigten The Cure bereits Festivalauftritte an. Ein dazugehöriges Album soll laut Sänger Robert Smith so gut wie fertig sein. Wann die Scheibe erscheint, ist allerdings noch nicht klar. Das letzte Studioalbum „4:13“ erschien 2008.
Pearl Jam – tba
Fans rechneten schon 2018 mit einem neuen Album von Pearl Jam. Außer der vielversprechenden Single „Can’t Deny Me“ kam allerdings nichts. Im Studio scheinen sich Eddie Vedder und Band jedoch zu befinden, weshalb große Hoffnung für 2019 besteht.
Weitere Musiker, die 2019 Alben veröffentlichen möchten:
Papa Roach – Who Do You Trust? (18. Januar)
Bring Me The Horizon – Amo (25. Januar)
Beirut – Gallipoli (1. Februar)
Millencolin – SOS (15. Februar)
Dido – Still On My Mind (8. März)
Amanda Palmer – There Will Be No Intermission (8. März)
Lambchop – This (Is What I Wanted To Tell You) (22. März)
American Football – American Football (LP3) (22. März)
Lana Del Rey – Norman Fucking Rockwell (29. März)
The Flaming Lips – King’s Mouth (13. April)
Azealia Banks – Fantasea II: The Second Wave
Diddy – No Way Out 2
Sleaford Mods – Eton Alive
Bruce Springsteen
GZA
Prophets of Rage
Slipknot
Solange
Rihanna
Grimes
Zack de la Rocha
Megadeth
Prince
The Weeknd
Busta Rhymes
Modest Mouse
My Bloody Valentine
The Offspring
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