Keith Moon und die Naziuniform
Eine Geschichte wie sie nur den Reichen und Berühmten passieren kann. Schabernack mit Keith Moon, einer Naziuniform und jeder Menge Alkohol.
Vor einigen Jahren habe ich eine witzige Geschichte über den The-Who-Drummer Keith Moon gelesen: Der Rockstar zog von England in eine ziemlich noble Ecke von Kalifornien. Direkt in die Nachbarschaft von Schauspieler Steve McQueen. Wie das nun einmal üblich ist, wollte Moon eine ordentliche Einweihungsparty veranstalten. Auch der McQueen-Clan sollte kommen. Als der Zugezogene die Einladung überbringen wollte, öffnete der 16jährige Sohn die Tür. Nun ist nicht ganz überliefert, was als nächstes geschah. Entweder fragte Keith nach Drogen oder bot sie dem Minderjährigen gar an. Was auch egal ist, denn mittlerweile verschaffte sich der Schlagzeuger Zugang zum Haus und geriet in ein Handgemenge. Ein Wachhund biss zu und – ihr werdet es nicht glauben – Moon biss zurück!!!
Um schlechte Publicity zu vermeiden, einigten sich die Anwälte der Beteiligten auf eine Aussprache bei der Justizbehörde. Im Grunde also noch gut gelaufen für den Mann von The Who. Doch was macht der Typ? Der geht den Abend vor dem wichtigen Termin auf eine Sauftour. Und das nicht einfach so mit Kumpels und Tralala. Nein, voll eingekleidet in seiner alten Feldmarschall-Rommel-Uniform. Kein Scheiß. Am nächsten Morgen fand ihn sein Anwalt irgendwo in einem Straßengraben. Keith Moon war zu diesem Zeitpunkt scheinbar noch dermaßen durch den Wind, dass er sich weigerte, vor dem Treffen mit der Justizbehörde seine Kleidung zu wechseln. Sein Anwalt behauptete deshalb, dass Moon direkt vom Drehen eines Werbespots kommen würde und deshalb noch keine Gelegenheit hatte, sich umzuziehen.
Das Ende der Geschichte: Keith wurde das Betreten des McQueen-Grundstückes gerichtlich untersagt. Ganz großes Kino, was?
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