Mischkassetten-Wahnsinn #2: April 2011
Die hier vorgestellten HipHop-Mixtapes habe ich im Laufe eines Monats gehört. Sie sind kostenlos und können auf einschlägigen Download-Portalen heruntergeladen werden.
B.o.B. haut auf „No Genre“ sechszehn Ohrwurm-Stücke raus, die seinen Anhängern, die sonst vielleicht nix mit HipHop am Hut haben, sehr gut gefallen könnten. Ich bin jedenfalls so oder so dabei!
Von SoulChef kommt das erdige und jazzige „Remember When…“. Acht Titel für gemütliche Sommerabende auf der Liegewiese. Kann man machen.
Rapper TiRon und Producer Veterano haben ihr gemeinsames Werk „Dijon“ hochgeladen. Grundsolide Arbeit, die ab und zu haarscharf an der Langweile vorbeischrammt. Bei einer Spielzeit von 32 Minuten dennoch zu verkraften.
Redman enttäuscht mich mit „Pancake N Syrup“ auf ganzer Linie. Ein alter Mann macht Musik für iPod-Besitzer. Kann ja nicht gutgehen. Da bleiben maximal drei Stücke in der Playlist hängen.
Tech N9ne kommt in Form von „Bad Season“ mit einem quicklebendigen Lebenszeichen um die Ecke. Was man sich erhofft, kriegt man geliefert. Solide HipHop-Kost samt Feature vom Sohnemann.
Jetzt wo die Source endgültig Geschichte ist, ist das neue HipHop-Testament an der Reihe: XXL Mag. Die bringen auch dieses Jahr wieder ihre „XXL Freshmen“ in Form eines kostenlosen Mixtapes unter die Leute. Die besten Beiträge stammen von Mac Miller und Yelawolf.
Ein kurzes Mixtape, das niemandem weh tut, kommt diesen Monat von Chace Infinite. Tut keinem weh, bedeutet aber auch, dass das nix ist, was man auf Teufel komm raus hören müsste. Unterstützung gibt’s übrigens unter anderem von Fashawn.
Aus dem Hause Young Money ballert uns Mack Maine mit seinem neusten Werk „The Laxative“ verrückte Kost um die Ohren. Menschen, die auch Freude an Lil Wayne haben, dürfen beherzt den Download-Button drücken.
„Cabin Fever“ nennt sich das neue Mini-Album von Wiz Khalifa. Kommt nicht mal annähernd an „Kush & OJ“ aus dem letzten Jahr heran. Trotzdem: ein, zwei nette Synthie-Hits für die iTunes-Playlist sind dabei.
Mein persönliches Mixtape des Monats stammt von Chris Webby und hört auf den Namen „Best In The Burbs“. Durch die Bank poppige Hooks und eine Attitüde für Menschen mit Ninja-Turtles-Actionfiguren. Sechszehn Sureshots, die meinen Geschmack voll und ganz treffen.
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