NickSplat: Die Kindheit im Stream
Von „Rockos modernes Leben“ bis „Doug“ – Nickelodeon kramt für den Streaming-Dienst „NickSplat“ alte Serienklassiker aus.
Im Wochentakt schießen Streaming-Dienste aus dem Boden, die es mit Netflix aufnehmen möchten. Gefährlich wurde es für den Platzhirsch nie. Spannend wird es hingegen, wenn Streaming-Angebote nicht mit einem allumfassenden Angebot, sondern mit einer Spezialisierung für sich werben.
NickSplat – der neuste Streaming-Kanal von VRV – macht genau das, indem er auf die Nostalgie früherer Nickelodeon-Zuschauer setzt. Der Kanal zeigt auf Abruf Serien und Shows, die in den neunziger Jahren auf dem Kindersender liefen. „Clarissa“, „Doug“, „Catdog“, „Rockos modernes Leben“, „Die Biber Brüder“, „Expedition der Stachelbeeren“ – na, weckt das Kindheitserinnerungen?
Unter dem Namen „NickSplat“ strahlt der US-amerikanische Nickelodeon-Schwestersender TeenNick seit einigen Jahren einen Programmblock aus. Dieser verfolgt das gleiche Konzept wie der neue VRV-Streaming-Channel. Der Erfolg scheint die Verantwortlichen überzeugt zu haben, einen kompletten Sender daraus zu machen. Mit einer Gebühr von 5,99 Dollar pro Monat ist dieser sogar fair bepreist.
Your childhood is now streaming! Check out @NickSplat now on VRV! pic.twitter.com/eLesX6VuhA
— VRV (@WatchVRV) August 28, 2018
Wer sein monatliches Abonnement auf 9,99 Dollar aufstockt, kann das komplette Angebot von VRV in Anspruch nehmen. Dieses beinhaltet die Kanäle Crunchyroll (Anime mit Untertiteln), Funimation (Anime mit Synchronisation), DramaFever (koreanische Dramaserien) und CuriosityStream (Dokumentationen).
Jetzt die schlechte Nachricht: NickSplat kann von einem deutschen Standort aus nicht gesehen werden. Ob sich das ändern wird und – wie im Falle von Crunchyroll – bald eine deutsche Version zur Verfügung steht, ist nicht bekannt. Da bleibt wohl nur noch der Nickelodeon-Ableger Nick, der hierzulande zumindest „Clarissa“ und „Hey Arnold“ im Nachtprogramm ausstrahlt.
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