Die Firma – Krieg und Frieden

VÖ: 4. April 2005 // Label: LaCosaMia

Die Firma

Die Firma – Krieg und Frieden

Aus dem Nichts kehrt die Firma zurück. Doch liefert das Trio mit „Krieg und Frieden“ tatsächlich ein Album, das – wie in der Presseinfo versprochen – epische Ausmaße besitzt?

 

Ausgereift klingen die 22 Tracks auf dem vierten Firma-Album “Krieg und Frieden”. Die Soundteppiche, die komplett aus Fader Gladiators Drum-Computer stammen, sind detailliert und theatralisch. Mit simpel gehaltenen Produktionen muss niemand rechnen. Inhaltlich versuchen Tatwaffe und Def Benski die Instrumentals entsprechend zu verwerten. Leider lässt Tatwaffe seinem Kollegen nicht gut aussehen. Def Benski unterliegt deutlich am Mikrofon.

 

Auf der ersten Single „Spiel des Lebens“ geben die Rapper Mut machende Zeilen von sich. Ein Kinderchor unterstützt sie dabei. In „Geliebter Feind“ erzeugen Tatwaffen und Def Besnki zusammen mit Moses Pelham eine atemberaubende Battle-Atmosphäre. „Urlaub von mir selbst“ regt zum Chillen an. Vielfalt schreibt die Firma auf „Krieg und Frieden“ groß. Die Themen reichen von Spaß bis Politik. Die Instrumental unterstreichen diesen Ansatz.

 

Dennoch kratzen Def Benski und Tatwaffe zu häufig an der Oberfläche. Einzelne Textzeilen wirken plump, Reime zu simpel. Ebenfalls sauer stößt das Remake von „Die Eine“ auf. Schon das Original empfanden viele Hörer_innen als zu kitschig und pathetisch. „Krieg und Frieden“ ist trotzdem ein gelungenes Album. Firma-Fans bekommen, was sie wollen.

 

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