Raggasnoda Click – Dragonsaga
VÖ: 2007
Raggasnoda ist der mächtigste Drachengott unter jenen Göttern, die über die vier Elemente der Drachensphäre herrschen: Feuer, Luft, Wasser und Erde. Ihm zur Seite stehen neun Wasserdrachen, die ihn und seinen Palast bewachen: Die Raggasnoda Click.
So viel zum Konzept des Albums „Dragonsaga“. Die Raggasnoda Click besteht aus den Sängern und Rappern Moe2mee, SvB, RedFed (der auch Gitarre spielt), Boshi san, dem Drummer Dr. Disco, dem Keyboarder Bogdizzey, dem Bassisten O’Lee, DJ Snatchatec und dem Percussionisten David Heeremann. Gemeinsam spielen sie auf zwölf Tracks eine Mischung aus HipHop, Reggae, Funk und poppiger Tanzmusik.
Trotz der vielen Köche passiert inhaltlich wenig. Lieder über Frauen („Drachentöterin“), schlechte DJs („Yo DJ“) und die eigene Geilheit („9 Brüder“) stehen im Vordergrund. Friede, Freude, Eierkuchen-Attitüde gibt es oben drauf. Ein nichtssagender Track reiht sich an den nächsten. Natürlich wird in jedem Stück betont, dass die Click den unfickbaren Sound hat, der die Party zum rocken bringt. Der Zeigefinger wird ebenfalls erhoben, wenn es beispielsweise um Alkoholkonsum geht.
Party macht die Raggasnoda Click wie keine andere Gruppe. Leider aber auch nicht mehr. Kein Song bleibt im Gedächtnis. „Dragonsaga“ ist ein Album mit tanzbarer Musik. Vielleicht will es nur das sein? Wenn ja, dann ist es den Münchnern gelungen. Wenn nicht, dann dürft ihr diese Review als Zerriss verstehen. Denn auch die Geschichte um den Drachengott, die den roten Faden liefern soll, ändert am langweiligen Gesamteindruck nichts.
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