Sentino – Sentino’s Way
VÖ: 18. April 2005 // Label: 5 vor 12 Records
Während Deutschlands Rap-Elite „Celebrity Deathmatch“ für Arme spielt, schaut Sentino mit einem müden Lächeln zu. Der 21-jährige Berliner ist im Gespräch und das weiß er auch. Hier ein Ghostwriter-Gerücht, dort ein Name-Dropping. Der perfekte Zeitpunkt, um „Sentino’s Way – Fall und Aufstieg“ zu veröffentlichen.
Mitte April bekommt Sentino auf 5 vor 12 Records die Plattform, um zu zeigen, was in ihm steckt: eine freche Schnauze, viel Talent und Spaß am Rappen. Wer Sentino (auch bekannt als Sentence) vorwirft, er würde Styles kopieren, wird nach diesen 13 Lieder einsehen müssen, dass es ähnliche Musik zwar gibt, dieses Maß an Qualität aber einmalig ist.
Sentino beweist, dass er gute bis sehr gute Lines schreiben und diese überzeugend vortragen kann. Ob Stücke wie „Alles o. k.“, in dem er nachdenkliche Töne anstimmt, oder Brecher wie „Was für ein Wahnsinn!“, der auch den letzten tauben Hater aufweckt – Sentino besitzt Talent. Hochgepitchte Samples, bombastische Instrumentals und markante Sprüche bietet jeder Track.
„Sentino’s Way – Fall und Aufstieg“ wurde für aufgedrehte Autoboxen gemacht. Sorgen, dass die deutschen Texte peinlich werden könnten, muss niemand haben. Dafür klingt das Vorgetragene zu cool. In diesem Sinne: Guten Morgen Deutschland. Es ist 5 vor 12 und Sentinos Zeit ist jetzt.
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