Vordul Mega – The Revolution of Yung Havoks

VÖ: 2. November 2004 // Label: Nature Sounds

Vordul MegaVordul Mega macht HipHop für Menschen mit Geschmack. Sein neues Album “The Revolution of Yung Havoks” unterstreicht diesen Anspruch.

 

Vordul Mega kennen die HipHop-Fans. Seit 1995 gehört der aus Harlem stammende MC zum Künstlerkollektivs Atoms Family. 2001 veröffentlichte er mit Vast Aire als Cannibal Ox das hochgelobte Album „Cold Vein“. Eine Platte, die zum heutigen Status von Def Jux maßgeblich beitrug. Kurz gesagt: Der Mann hat einiges geschafft.

 

Nun bringt er über Nature Sounds seine erste Soloplatte „The Revolution of Yung Havocs“ heraus. Wer den Sound von Cannibal Ox kennt, erwartet auch von diesem Werk vermeintlich sperrige Soundgebilde. Diese Platte klingt jedoch anders. Vordul, der sich von Comics inspirieren lässt, kommt mit ruhigem Rap und entspannten Beats. Die Instrumentals bestehen fast ausschließlich aus Sample-Loops, die es perfekt schaffen Vorduls dynamischen Flow hervorzuheben.

 

Besonders gut gelingt ihm das auf dem Opener „Neva Again“. Hier gesellen sich Streicher zu blechernen Drums. Der Rapper untermalt das Ganze mit Geschichten, die zum Namen des Tracks passen. Weitere Highlights sind „Holla Ill“, das mit bedrohlichen Synthies anrollt, „Stay Up“ mit positiven Lyrics sowie „Blade“ mit einem genialen Vocal-Sample.

 

Auf den 13 Tracks gibt es Features von C-Ray Walz, Karnage, Jean Grae und natürlich Vast Aire. Doch zum Glück lässt sich Vordul Mega nicht von einer Schar Gast-MCs die Arbeit erledigen. „The Revolution of Yung Havocs“ ist ein gelungenes Album, das auch Hörer_innen gefallen könnte, die mit experimentelleren HipHop-Sounds sonst hadern.

 

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