Robert Redford geht in den Ruhestand – das waren seine besten Filme
Robert Redford hat sich seinen Ruhestand mehr als verdient. Wir blicken auf die besten Filme einer Karriere zurück, die sich über sechs Jahrzehnte streckte.
Mit 81 Jahren sollte niemand mehr arbeiten. Das dachte sich auch Robert Redford, der in einem Interview mit Entertainment Weekly bekannt gab, dass er sich nach seinem nächsten Film „The Old Man & The Gun“ von der Schauspielerei zurückziehen möchte (1). Redford begann seine Karriere in den fünfziger Jahren mit Theaterrollen, die ihn bis an den Broadway führten. Fernsehauftritte und eine Jahrzehnte andauernde Filmlaufbahn folgten. Sein Kinodebüt feierte er 1960 mit einer Nebenrolle in der romantischen Komödie „Tall Story“.
Doch auch hinter der Kamera konnte Redford Fuß fassen. 1981 nahm er für „Eine ganz normale Familie“ erstmals auf dem Regiestuhl Platz. Das Familiendrama brachte ihm den ersten von zwei Oscars ein. Die zweite Auszeichnung überreichte ihm die Academy 2002 in Form eines Ehrenoscars für sein Lebenswerk. Der Kalifornier blickt auf eine Karriere zurück, die fast 60 Jahre fortwährte. 60 Jahre, in denen er dutzende Höhepunkte erschuf. Zu Ehren des Hollywoodstars blicken wir auf die besten Filme von Robert Redford zurück.
Zwei Banditen (1969)
In der Western-Komödie spielt Paul Newman den legendären Butch Cassidy und Robert Redford seinen Partner Sundance Kid. Obwohl „Zwei Banditen“ nur in wenigen Kinos der USA anlief, sprach sich die Qualität des Streifens schnell herum. Der Film schnitt noch vor „James Bond – Im Geheimdienst ihrer Majestät“ als der erfolgreichste des Jahres ab.
Die Unbestechlichen (1976)
Für acht Oscars war Alan J. Pakulas Watergate-Drama “Die Unbestechlichen” nominiert. Darin decken die Journalisten Bob Woodward (Robert Redford) und Carl Bernstein (Dustin Hoffman) die versuchte Abhörung des Wahlkampfbüros der Demokratischen Partei auf, was zum Rücktritt des US-Präsidenten Richard Nixon führte.
Sneakers – Die Lautlosen (1992)
„There isn’t much to ‘Sneakers’ plot and that’s more than made up for with the film’s breezy panache and hi-tech lingo”, lautet der Kritikerkonsens auf Rotten Tomatoes. Robert Redford taucht nach einem missglückten Hackerangriff unter, um sein Leben als Sicherheitsfachmann mit falschem Namen fortzusetzen. Bis die NSA mit einem Auftrag an ihn herantritt, den er nicht ablehnen kann. Die Story ist flach, doch die Leistung Redfords so gut, dass er 1995 für einen Image Award nominiert wurde.
Spy Game – Der finale Countdown (2001)
Der von Robert Redford gespielte CIA-Agent Nathan D. Muir steht kurz vor der Pensionierung. Am letzten Arbeitstag soll er seinem Vorgesetzten jedoch Auskunft über einen ehemaligen Schützling namens Tom Bishop geben, da dieser von der chinesischen Regierung festgenommen wurde. Die actiongeladenen Rückblenden beginnen. „Spy Game“ ist hervorragendes Popcornkino, das sich perfekt als Alternativprogramm zu den britischen James-Bond-Filmen macht.
All is Lost (2013)
„All Is Lost“ ist ein Film, der alles von seinem Hauptdarsteller abverlangt. Robert Redford spielt einen namenlosen Mann, der Schiffbruch erleidet und fortan um sein Überleben kämpfen muss. Neben Redford ist kein anderer Schauspieler in dem fast zweistündigen Film zu sehen.
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