Spielen mit Luxus: Louis Vuitton hat ein Jenga-Set gemacht
Louis Vuitton hat ein Herz für Besserverdiener: Denn auch reiche Menschen wollen Jenga spielen.
Ob Louis-Vuitton-Designer Virgil Abloh schon als Kind eine Abneigung gegen Holzspielzeug hatte, ist nicht bekannt. Heute scheint er jedenfalls bevorzugt mit Plastik zu spielen. Anders ist das neue Jenga-Set seines Arbeitgebers nicht zu erklären. Statt aus 54 Holzquadern besteht es aus 54 Plexiglasteilen. Die roten und blauen Bausteine sind unter anderem mit dem Luis-Vuitton-Logo monogrammiert.
Jenga erschien 1983 in Großbritannien. Erst sechs Jahre später folgte eine Veröffentlichung in Deutschland. Heute gilt Jenga als Klassiker der Geschicklichkeitsspiele. Erdacht wurde der Titel von Leslie Scott, die in den Jahren darauf mit Spielen wie Bookworm, Tabula und Anagram nicht an den Erfolg anschließen konnte.
Für Louis Vuitton ist der Ausflug in die Spielwelt nichts Neues. Das 1854 in Paris gegründete Unternehmen für Luxusgüter verkauft Backgammon-, Poker– und Schachsets im Preissegment eines Mittelklassewagens. Darüber hinaus casteten die Franzosen 2015 für eine Kampagne den Videospielcharakter Lightning aus „Final Fantasy“.
Über einen Veröffentlichungstermin des Jenga-Sets ist noch nichts bekannt. Bei einem Preis von stolzen 2.400 Dollar können Interessierte aber schon einmal mit dem Sparen beginnen. Alle anderen greifen auf das Original aus Holz zurück. Das gibt es schon für 12,99 Euro und sieht auf jedem Kindergeburtstag besser aus.
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