Umfrage zeigt: Millennials fühlen sich einsam

Millennials verbringen viel Zeit allein // Foto: Anemone123 auf Pixabay

Eine Umfrage bestätigt, dass die Generation Y die einsamste Altersgruppe von allen ist.

 

Die Generation Y hat es nicht leicht. Alle Seiten werfen ihr mangelnde Medienkompetenz, Null-Bock-Mentalität und Theoriefeindlichkeit vor. Statt zu einem Buch greift sie zur Fernbedienung. Statt auf die Karriereleiter steigt sie in den Fahrstuhl. Nun kommt es noch dicker für die gebeutelte Altersgruppe. Eine Umfrage belegt, dass sich die Jahrgänge 1981 bis 1996 einsamer als alle anderen fühlen.

 

30 Prozent der Millennials, wie Menschen der Generation Y genannt werden, gaben in einer Umfrage von YouGov an, sie fühlen sich häufig oder immer einsam. Bei der Generation X (Jahrgänge 1964 bis 1980) sind es nur 20 Prozent und bei den Baby-Boomern (Jahrgänge 1946 bis 1964) nur 15 Prozent.

 

YouGov befragte insgesamt 1.254 US-Amerikaner_innen über 18 Jahren zu ihrem Freundschaftsverhalten. Mit 25 Prozent befanden sich in der Gruppe der Millennials die meisten Menschen, die keine Freunde haben. 22 Prozent der Millennials gaben an, lose Freundschaften zu pflegen. 49 Prozent erklärten, dass sie gute Freund_innen besitzen. 64 Prozent haben sogar sehr enge Beziehungen.

 

Leider lässt die Studie offen, weshalb es den Millennials so geht. Auf alle Altersgruppe bezogen, gehört Schüchternheit mit 53 Prozent zum häufigsten Grund für die Einsamkeit. 27 Prozent erklärten hingegen, dass sie keine neuen Bekanntschaften benötigen. Für 20 Prozent der Befragten bedeuten Freundschaften zu viel Arbeit.

 

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.




Facebook
Instagram
Twitter
YouTube