Virtual Reality enttäuscht: Nur 6 Stunden Nutzung pro Monat
Seltene Flucht in die virtuelle Realität: Eine Umfrage zeigt, dass VR-Headsets durchschnittlich nur sechs Stunden pro Monat genutzt werden.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag in die „Virtual Reality“ flüchten – die echte Realität sieht anders aus. Wie Variety mit Verweis auf eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens IDC berichtet, werden privat gekaufte VR-Headset durchschnittlich nur sechs Stunden pro Monat genutzt.
Um an möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu gelangen, befragte IDC 1.643 Nutzer_innen in den USA, Japan, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Diese gaben an, wie häufig sie ihr VR-Headset im Laufe der letzten drei Monate einsetzten. Teilnehmen durften nur Besitzer_innen von High-End-Headsets wie Oculus Rift, HTC Vive und PlayStation VR.
Die genaue Nutzungsdauer liegt bei durchschnittlich 6,2 Stunden pro Monat. Zwölf Prozent der Teilnehmer_innen verwenden ihr Headset mehr als 16 Stunden und 65 Prozent weniger als fünf Stunden. PC-Headsets kommen durchschnittlich 5,4 Stunden und PlayStation-VR-Headsets 6,8 Stunden zum Einsatz. Videospiele sind dabei der beliebteste Nutzungsgrund. 72 Prozent der Befragten spielten mindestens ein VR-Spiel in den letzten drei Monaten.
Auch wenn die Ergebnisse eine geringe Nutzung bestätigen, zeigen sich die Besitzer_innen zufrieden mit der Technik. Auf einer Skala von eins (schlecht) bis zehn (sehr gut) bewerteten sie ihre Zufriedenheit mit einem Durchschnittswert von 7,5. Sony, die die Studie finanziell unterstützten, wird es freuen. Mit 4,2 Millionen Einheiten, gilt die PlayStation VR als das bestverkaufte VR-Headset überhaupt.
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