Wrestling: Die besten Alternativen zur WWE
Schnauze voll vom Marktführer? Wir zeigen euch fünf Alternativen zum Wrestling-Giganten WWE, mit denen ihr ohne großen Aufwand sofort loslegen könnt.
Die WWE ist der Platzhirsch, wenn es um das Thema Wrestling geht. Vince McMahons Sports-Entertainment-Imperium beherrscht den Markt und verbreitet seine modernen Gladiatorenkämpfe in der ganzen Welt. Doch was sollen die Wrestling-Fans machen, die vom Produkt der WWE gelangweilt sind? Was sollen die Wrestling-Enthusiasten machen, die sich nach neuen Wrestlern und neuen Kampfstilen sehnen? Was sollen die Wrestling-Anhänger machen, die kein Unternehmen unterstützen möchten, das Donald Trump in die Hall of Fame aufgenommen hat? Keine Panik, es gibt genügend Alternativen. Fünf, die von Deutschland aus ohne großen Aufwand genossen werden können, stellen wir euch vor.
NJPW
New Japan Pro Wrestling ist die Nummer Zwei in der Welt des Wrestlings. 1972 gegründet, veranstaltet die Promotion jedes Jahr renommierte Turniere wie das G1 Climax und den New Japan Cup. NJPW agiert weit über die Grenzen Japans hinaus, bucht viele amerikanische Superstars wie Kenny Omega, Cody Rhodes oder die Young Bucks und hat in Los Angeles sogar ein Trainingszentrum eröffnet. Die Shows der Liga lassen sich in Deutschland über die App „NJPW World“ verfolgen, die ähnlich wie das „WWE Network“ funktioniert. Lediglich ein Internetzugang sowie ein PayPal-Konto oder eine Kreditkarte sind hierfür vonnöten. Das Abonnement kostet pro Monat umgerechnet knapp acht Euro.
wXw
Westside Xtreme Wrestling ist die wohl aktivste Promotion, die ihren Sitz in Deutschland hat. wXw veranstaltet jährlich zwei Touren durch dutzende Städte und organisiert mit dem „16 Carat Gold Tournament“ das größte und bedeutendste Wrestling-Event Europas. In der wöchentlichen Show „Shotgun“ werden Geschichten erzählt, die in regelmäßig stattfindenden Marqee-Events ihre Klimaxe erreichen. Wer das Programm der wXw verfolgen möchte, kann das am besten mit einem Abo bei wXw Now. Der On-Demand-Service läuft über die Streaming-Plattform Vimeo und kostet rund zehn Euro pro Monat. Bezahlt werden, kann auch hier per PayPal.
Lucha Underground
Wer Wrestling ohne zusätzliche Kosten über das klassische Free-TV genießen möchte, sollte „Lucha Underground“ eine Chance geben. Seit dem 1. Mai sendet Tele 5 wöchentlich neue Episoden der Wrestling-Show, die alles etwas anders macht. Die Präsentation der Backstage-Segmente und Matches setzt auf einen fast schon filmischen Ansatz. Nicht umsonst wurde die Show ursprünglich für Robert Rodriguez‘ El Rey Network gedreht. Wie es der Name verrät, steht dabei das mexikanische Lucha Libre rund um Wrestler wie Pentagón Dark, Rey Mysterio und Drago im Mittelpunkt.
WCPW
Das Popkultur-Magazin WhatCulture.com startete 2016 eine eigene Wrestling-Promotion namens WhatCulture Professional Wrestling, die durch ihren hochwertigen Kader und die professionelle Aufmachung schnell an Popularität gewann. Zwar ist nicht das komplette Programm der in Großbritannien ansässigen Liga freizugänglich, doch Veranstaltungen wie der Pro Wrestling World Cup ‘17 können kostenlos auf YouTube geschaut werden. Weitere Großveranstaltungen – iPPVs genannt – können über ein Abo gesehen werden, das monatlich knapp sechs oder jährlich knapp 60 Euro kostet. Kreditkarte oder PayPal sind die Zahlungsmöglichkeiten.
GWF
Die German Wrestling Federation hat ihr Hauptquartier in Berlin und veranstaltet dort auch die meisten ihrer Events. Seit einigen Wochen veröffentlicht die GWF über ihren YouTube-Kanal die Wrestling-Serie „Three Count“, in der Matches und fortlaufende Geschichten zu sehen sind. Ab einer monatlichen Spende von zehn Euro können über Patreon Großveranstaltung wie „Battlefield“ oder „Global Warning“ freigeschaltet werden.
Noch mehr Wrestling gibt es in unserem Podcast MARK MY WORDS!
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